Unzufriedenheit äußert sich oft in Frust oder Ungeduld – und eine angespannte Stimmung kann sich schnell hochschaukeln. Gerade hier gilt: Ruhe bewahren. Ein freundlicher, verständnisvoller Ton kann bereits die erste Welle der Anspannung lösen.
Oft hilft es, aktiv zuzuhören und nachzufragen:
„Was genau stört Sie an der Situation?“
„Wie kann ich Ihnen jetzt am besten helfen?“
Diese Fragen zeigen nicht nur Interesse, sondern helfen auch, die eigentlichen Ursachen hinter der Unzufriedenheit zu erkennen.
Viele Missverständnisse entstehen durch unklare Informationen. Transparenz ist der Schlüssel – sei es bei Wartezeiten, Behandlungsabläufen oder Kosten.
Je besser Patient:innen verstehen, warum bestimmte Abläufe nötig sind oder welche Optionen es gibt, desto eher fühlen sie sich ernst genommen.
Wichtige Aspekte klar zu kommunizieren bedeutet:
Ein Beispiel:
Wenn eine Behandlung sich verzögert, hilft eine kurze, ehrliche Erklärung mehr als vage Aussagen wie:
„Es dauert nicht mehr lange.“
Besser wäre:
„Ihr Termin verzögert sich um ca. 15 Minuten, weil die vorherige Behandlung etwas länger gedauert hat. Wir bitten um Ihr Verständnis.“
Diese Form der Kommunikation gibt Patient:innen Orientierung und Sicherheit.
Statt sich nur auf das Problem zu konzentrieren, ist es oft hilfreich, konkrete Lösungen anzubieten.
Ein alternatives Zeitfenster, eine kurze Rücksprache mit der Behandler:in oder ein offenes Gespräch darüber, was machbar ist – schon kleine Gesten können Unmut in Zufriedenheit umwandeln.
Beispiele für lösungsorientierte Kommunikation:
„Ich verstehe, dass Sie sich eine frühere Behandlung gewünscht hätten – lassen Sie uns gemeinsam einen passenden Termin finden.“
„Ich kann anbieten, dass sich die Ärztin nach der nächsten Behandlung kurz Zeit für ein Gespräch nimmt.“
„Es tut mir leid, dass die Wartezeit länger ist als geplant. Möchten Sie einen Kaffee oder ein Glas Wasser, während Sie warten?“
Anspruchsvolle Patient:innen können herausfordernd sein – doch genau hier liegt die Chance, echte Patientenzufriedenheit zu schaffen.
Denn Unzufriedenheit entsteht selten grundlos: Hinter forderndem Verhalten stehen oft Unsicherheiten, Ängste oder schlechte Erfahrungen.
Wer das erkennt, kann gezielt darauf eingehen und aus einer potenziell schwierigen Situation eine wertvolle Begegnung machen.
Wertschätzung wirkt oft stärker als jede Erklärung. Patient:innen möchten nicht nur informiert, sondern auch ernst genommen werden.
Selbst wenn sich eine Situation nicht sofort lösen lässt, vermittelt ein ruhiger, empathischer Umgang das Gefühl:
„Ich sehe Ihr Anliegen und nehme es ernst.“
Zudem ist es hilfreich, sich bewusst zu machen:
Jede schwierige Interaktion ist eine Gelegenheit, die Kommunikation zu verbessern.
Wer solche Fragen nutzt, um Prozesse anzupassen, macht langfristig nicht nur den Praxisalltag entspannter, sondern stärkt auch das Vertrauen der Patient:innen in die Praxis.
Letztlich geht es nicht darum, es allen immer recht zu machen – sondern darum, professionell, verständnisvoll und klar zu kommunizieren.
Denn eine gute Arzt-Patienten-Beziehung basiert nicht nur auf medizinischer Expertise, sondern auch auf der Fähigkeit, mit Menschen umzugehen – gerade dann, wenn es herausfordernd wird.
Unsere zahlreichen Schnittstellen zu diversen Praxis-Softwares ermöglichen eine automatische Terminübertragung.
So wollen wir Patient:innen den Zugang zur medizinischen Versorgung entscheidend vereinfachen.
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